

User Experience
Interaktions- und Gestaltungskonzept
Um die Untersuchung gut nachvollziehbar und verständlich zu machen, haben wir die Inhalte strukturiert: von der Ausgangslage über das Problem bis hin zur möglichen Alternative und Beispielen aus der Praxis. So werden Nutzer*innen Schritt für Schritt durch das inhaltlich anspruchsvolle Thema geführt. Eine stets sichtbare Navigationsleiste ermöglicht Sprünge zwischen den Bereichen und zeigt immer an, wo man sich auf der Webseite gerade befindet.

Simulation einer Abstimmung
Im Kern der Publikation steht die Erläuterung der unterschiedlichen algorithmischen Systeme. Nutzer*innen sollen verstehen, dass „bridging based“ Algorithmen Inhalte anders priorisieren als typische Algorithmen der großen Online-Plattformen. Dazu wird das Projekt Polis vorgestellt, das eine konsensorientierte Moderation von Inhalten ermöglicht. Die grundlegende Funktionsweise von Polis wird auf der Webseite nachgebildet – indem Nutzer*innen verschiedene Statements zu einem Thema sehen und diese bewerten müssen. Nach der Bewertung zeigt ein Vergleich auf, wie die Statements von den unterschiedlichen algorithmischen Systemen sortiert würden.
Praxisbeispiele
Im weiteren Verlauf werden zwei Beispiele aus der Praxis vorgestellt, in denen Algorithmen zum Einsatz kommen, die nicht auf der Empfehlungslogik von Social-Media-Plattformen basiert: zum einen zeigt ein politisches Projekt aus Taiwan den produktiven Einsatz von Polis, zum anderen wird erläutert, wie mithilfe der sog. Community Notes bei X (ehemals Twitter) konsensorientierte Kontextinformationen geliefert werden können.
Ergebnis
Auf der Webseite kann das anspruchsvolle Thema gut strukturiert und leicht verständlich dargestellt werden. Nutzer*innen werden schrittweise an das Thema herangeführt und können in kurzer Zeit die wichtigsten Erkenntnisse nachvollziehen.
Die optionale Vertiefung bietet die Möglichkeit, sich im Detail mit dem Thema auseinanderzusetzen. Und durch den Scrollytelling-Ansatz werden Interaktion und Animation optimal genutzt, um die Publikation übersichtlich und gut verständlich zu gestalten.