Ausgangslage

Künstliche Intelligenz bietet vielfältige Chancen für Organisationen des Gemeinwohls – vorausgesetzt, sie wird entlang realer Bedarfe gestaltet. Um diese Potenziale zu konkretisieren, wurde im Frühjahr 2023 eine „Tech-Exploration“ in vier Wohlfahrtsorganisationen durchgeführt. Gemeinsam mit Mitarbeitenden aus der Jugend-, Sucht-, Behinderten- und Selbsthilfe entstanden erste Anwendungsideen für den Einsatz von KI in der sozialen Praxis.

Die von uns konzipiert und gestaltete Publikation dokumentiert diese Ideen nicht nur, sondern vermittelt darüber hinaus eine strukturierte Methodik: Sie zeigt auf, wie zivilgesellschaftliche Organisationen durch die Verbindung von sozialer Expertise mit Tech-Know-how konkrete, nutzer:innenzentrierte Digitalisierungsideen entwickeln können – mit oder ohne KI im Fokus.

Interaktionskonzept und Gestaltung

Die Publikation wurde als interaktives PDF konzipiert, das sich wie ein digitales Interface nutzen lässt. Über eine klar strukturierte Navigation können einzelne Kapitel als „Ordner“ geöffnet und unabhängig voneinander bearbeitet oder gelesen werden – ganz im Stil kollaborativer Softwareanwendungen.

Diese modulare Struktur unterstützt Nutzer:innen dabei, ihre Lernprozesse individuell zu gestalten: Inhalte können gezielt nach Relevanz oder Bedarf angesteuert werden, ohne einem festen linearen Aufbau folgen zu müssen. So wird eigenständiges Erkunden ermöglicht – ob zur schnellen Orientierung, zur Vertiefung einzelner Methoden oder zur konkreten Vorbereitung auf eigene Tech-Projekte. Die Publikation funktioniert damit nicht nur als Informationsquelle, sondern als aktives Arbeitsinstrument im digitalen Transformationsprozess.

Gestaltung

Das visuelle Konzept der Publikation wurde von bekannten Kooperationstools wie Figma oder Miro inspiriert: Die Inhalte sollten nicht wie ein klassisches PDF, sondern wie ein lebendiges Interface wirken. Leser:innen navigieren durch interaktive Ordner, die einzelne Kapitel modular zugänglich machen – vergleichbar mit der Navigation durch ein digitales Design-Tool. Über Links sind weitere Informationen zugänglich.

Gestalterisch ist die Publikation bewusst bunt und visuell aktivierend gehalten: Neben digitalen Kollaborationstools dienten auch analoge Workshopmethoden als ästhetisches Vorbild – etwa durch die Verwendung von Post-it-Elementen, markierten Textstellen, handschriftliche kurze Texte und modularen Flächen, die an Arbeitsmaterialien aus Design-Sprints erinnern. Diese Gestaltung schafft nicht nur eine vertraute, niederschwellige Anmutung, sondern unterstreicht auch den praktischen, methodischen Charakter der Publikation.

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