Ausgangslage und Ziele des Projektes
Das Projekt “QUEER-EMH” zielt darauf ab, die psychische Versorgung von LGBTQIA+-Personen in Deutschland zu verbessern. Diese Gruppe leidet häufig unter somatoformen, Angst- und depressiven (SAD) Störungen, erhält aber oft nicht die notwendige Behandlung. Das Projekt möchte durch ein Online-Angebot diese Versorgungslücke schließen, indem es leicht zugängliche E-Mental-Health-Interventionen bereitstellt.
Ziel ist es, den spezifischen Bedarf an Prävention, Beratung und psychotherapeutischen Interventionen für nicht heterosexuelle, trans und nicht-binäre Menschen mit SAD-Erkrankungen zu untersuchen. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der LGBTQIA+-Community, Patient:innen und qualifizierten Fachkräften.
QUEER-EMH ist ein Verbundprojekt von zwei Universitätskliniken (Mainz und Jena) und wird von zehn LGBTQIA+-Verbänden unterstützt. Zusätlich wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Gestaltung
Für das Projekt haben wir die Gestaltung im Hinblick auf Social Media übernommen und Inhaltstypen konzipiert. Wir haben ein prägnantes Logo und Templates entwickelt.
Logo
Das Logo ist für den Einsatz auf Social Media Kanälen entwickelt – es muss also gut in einer runden Form (Profilbilder) funktionieren. Es war wichtig, dass die Zielgruppe auf dem ersten Blick erkennt, dass es sich um einen Account rundum LGBTQI+ handelt.
Aus dem Grund haben wir die Progressiv-Flag als ausgehende Form genommen und verfremdet. Verschiedene Verfremdungsstufen lassen durch die Anordnung und Farbe die ausgehende Form noch erahnen, sodass der Bezug der Zielgruppe nicht verloren geht. Die Verfremdungen sind abgeleitet von den Gefühlen/Ängsten und Zuständen, in denen sich queere Menschen in einer heteronormativen Welt oft befinden.
Formsprache
Die Hintergründe für die Templates auf den Social Media Kanälen liegen, ebenso wie bei dem Logo, der Progessiv-Flag zugrunde. Diese verformt sich in unterschiedlichen Ausprägungen.
Daraus ergeben sich Formen, die gerade auch für Karusells bei Instagram gut funktionieren.
Fotografie
Bei der Bildauswahl von QUEER-EMH wird auf die konkrete Abbildung von Personen verzichtet. Zum Einen sind psychische Erkrankungen oft nicht sichtbar und zum Anderen wollen wir keine Personen zeigen, die gerade leiden. Mental Health kommt leider immer noch mit Stigamtisierung einher. Demnach wurden Themen durch atmosphärische Bilder auf abstrakte Weise dargestellt.
Icons
Um QUEER-EMH einen eigenen Look zu geben, haben wir ein Icon-Set erstellt, welches für die Social Media Kanäle eingesetzt wird. Der Abstrich vom Q (in Queer) wird als Gestaltungsmittel benutzt, um den Icons eine individuelle Form zu geben. Dadurch entsteht eine Verbindung zu dem Logo.
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